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  • Der Weg einer Kaffeebohne – Vom Strauch bis in die Tasse

    5. Januar 2024

    Wo kommt unsere Kaffeebohne her? 

    Kaffee ist eines der beliebtesten Getränke der Welt und jeder trinkt es aus unterschiedlichen Gründen. Für manche ist es ein wunderbarer Anfang in den Tag hinein, für andere ein Ritual, das alleine oder mit mit Freunden für genußvolle Momente sorgt. Aber woher kommt unsere geliebte Kaffeebohne eigentlich? 

    Die Kaffeepflanze ist ursprünglich aus Äthiopien stammend und wurde dort vor etwa tausend Jahren entdeckt. Die Legende besagt, dass ein Hirte namens Kaldi beobachtete, wie seine Ziegen nach dem Verzehr von Beeren von der Kaffeepflanze sich plötzlich sehr aufgeregt verhielt. Interessiert von diesem Phänomen pflückte er selbst einige Beeren und nahm sie mit nach Hause, wo seine Frau sie röstete und aufbrühte. Die beiden mochten den Geschmack und so begann die Geschichte des Kaffees. 

    Heutzutage wird die Kaffeepflanze in vielen Ländern angebaut, allerdings überwiegend in Süd- und Mittelamerika. Die Bedingungen hier sind ideal für die Pflanze: warmes und feuchtes Klima, reiche Volcanerböden sowie Schutz vor Wind und Sonne. So gedeiht die Pflanze prächtig und liefert uns jedes Jahr die leckeren Kaffeebohnen.

    Welche Rolle spielt die Röstung? 

    Wie vielen bekannt, ist Zeit der wichtigste Faktor bei der Röstung von Kaffee. Die industrielle Röstung nimmt in der Regel zwischen 10 und 15 Minuten in Anspruch, je nach gewünschtem Röstgrad. In der NABER Kaffee Manufaktur verbringen die Bohnen allerdings rund 23 Minuten in der Trommel – das macht unseren Kaffee so unvergleichlich gut, denn wir lassen ihm Zeit, sein Aromabukett langsam zu entwickeln. Während der Röstung wird der Kaffee ständig umgerührt, damit er gleichmäßig geröstet wird. Zu kurz gerösteter Kaffee, also die meisten billigen Industrieröstungen, schmeckt sauer und grasig, während zu lange gerösteter Kaffee bitter und verbrannt schmeckt – das findet man oft bei Hobbyröstereien, die es mit der Langsamkeit zu gut meinen. 

    Worin besteht der Unterschied zwischen Filter- und Espressokaffee? 

    Espressokaffee ist stärker und hat einen runderen Geschmack. Filterkaffee ist milder und hat einen klareren Geschmack. 

    Filterkaffee wird üblicherweise in einer Kaffeekanne oder einem Kaffeefilter hergestellt. Dafür wird das Kaffeepulver mit heißem Wasser übergossen und durch den Filter gedrückt. Der fertige Kaffee wird dann in Tassen serviert. Espressokaffee hingegen wird in einer Espressomaschine zubereitet. Dafür wird das Kaffeepulver in die Maschine gegeben und mit heißem Wasser übergossen. Durch den hohen Druck, der in der Maschine entsteht, wird der Kaffee in weniger als 30 Sekunden zubereitet. Die fertige Tasse Espressokaffee enthält auch meist nur etwa 30 ml Kaffee.

    Tipps für die Zubereitung zu Hause

    Espresso oder Filter? Was ist beliebter? Espresso ist laut Studien die am meisten konsumierte Kaffeezubereitung in Österreich, Deutschland oder der Schweiz, gefolgt von Filterkaffee. Demnach trinken rund 60 Prozent der Genießer:innen täglich Espresso, während nur noch 37 Prozent Filterkaffee bevorzugen. Das Blatt hat sich also gewendet. 

    Der Hauptgrund für die Beliebtheit von Espresso ist die Vielfalt der Zubereitungsmöglichkeiten. So kann man zum Beispiel einen doppelten Espresso mit etwas Milch und Zucker zu einem Cappuccino machen. Oder man bereitet einen Espresso con Panna zu, indem man Obers auf den Kaffee gibt. Die Möglichkeiten sind also vielfältig, den ganz persönlichen Lieblingskaffee zuzubereiten. Filterkaffee ist dagegen in der Regel einfacher in der Handhabung und daher auch beliebter bei allen, die keine Zeit oder Lust haben, sich mit der Zubereitung von Espresso auseinanderzusetzen oder dauerhaft Kaffee verfügbar haben wollen – beispielsweise im Büro oder der Werkstatt. Allerdings hat Filterkaffee auch seine Vorzüge: So ist er in der Regel milder im Geschmack und enthält weniger Koffein als Espresso.

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