Worin besteht der Unterschied zwischen Filter- und Espressokaffee?

Espressokaffee ist stärker und hat einen runderen Geschmack. Filterkaffee ist milder und hat einen klareren Geschmack. 

Die Herstellung von Filter- und Espressokaffee – ein Vergleich 

Filterkaffee wird üblicherweise in einer Kaffeekanne oder einem Kaffeefilter hergestellt. Dafür wird das Kaffeepulver mit heißem Wasser übergossen und durch den Filter gedrückt. Der fertige Kaffee wird dann in Tassen serviert. Espressokaffee hingegen wird in einer Espressomaschine zubereitet. Dafür wird das Kaffeepulver in die Maschine gegeben und mit heißem Wasser übergossen. Durch den hohen Druck, der in der Maschine entsteht, wird der Kaffee in weniger als 30 Sekunden zubereitet. Die fertige Tasse Espressokaffee enthält auch meist nur etwa 30 ml Kaffee.

Tipps für die Zubereitung zu Hause

Espresso oder Filter? Was ist beliebter? Espresso ist laut Studien die am meisten konsumierte Kaffeezubereitung in Österreich, Deutschland oder der Schweiz, gefolgt von Filterkaffee. Demnach trinken rund 60 Prozent der Genießer:innen täglich Espresso, während nur noch 37 Prozent Filterkaffee bevorzugen. Das Blatt hat sich also gewendet. 

Der Hauptgrund für die Beliebtheit von Espresso ist die Vielfalt der Zubereitungsmöglichkeiten. So kann man zum Beispiel einen doppelten Espresso mit etwas Milch und Zucker zu einem Cappuccino machen. Oder man bereitet einen Espresso con Panna zu, indem man Obers auf den Kaffee gibt. Die Möglichkeiten sind also vielfältig, den ganz persönlichen Lieblingskaffee zuzubereiten. Filterkaffee ist dagegen in der Regel einfacher in der Handhabung und daher auch beliebter bei allen, die keine Zeit oder Lust haben, sich mit der Zubereitung von Espresso auseinanderzusetzen oder dauerhaft Kaffee verfügbar haben wollen – beispielsweise im Büro oder der Werkstatt. Allerdings hat Filterkaffee auch seine Vorzüge: So ist er in der Regel milder im Geschmack und enthält weniger Koffein als Espresso.