Der Weg einer Kaffeebohne – vom Strauch bis in die Tasse
Wo kommt unsere Kaffeebohne her?
Kaffee ist eines der beliebtesten Getränke der Welt und jeder trinkt es aus unterschiedlichen Gründen. Für manche ist es ein wunderbarer Anfang in den Tag hinein, für andere ein Ritual, das alleine oder mit mit Freunden für genußvolle Momente sorgt. Aber woher kommt unsere geliebte Kaffeebohne eigentlich?
Die Kaffeepflanze ist ursprünglich aus Äthiopien stammend und wurde dort vor etwa tausend Jahren entdeckt. Die Legende besagt, dass ein Hirte namens Kaldi beobachtete, wie seine Ziegen nach dem Verzehr von Beeren von der Kaffeepflanze sich plötzlich sehr aufgeregt verhielt. Interessiert von diesem Phänomen pflückte er selbst einige Beeren und nahm sie mit nach Hause, wo seine Frau sie röstete und aufbrühte. Die beiden mochten den Geschmack und so begann die Geschichte des Kaffees.
Heutzutage wird die Kaffeepflanze in vielen Ländern angebaut, allerdings überwiegend in Süd- und Mittelamerika. Die Bedingungen hier sind ideal für die Pflanze: warmes und feuchtes Klima, reiche Volcanerböden sowie Schutz vor Wind und Sonne. So gedeiht die Pflanze prächtig und liefert uns jedes Jahr die leckeren Kaffeebohnen.
Welche Rolle spielt die Röstung?
Wie vielen bekannt, ist Zeit der wichtigste Faktor bei der Röstung von Kaffee. Die industrielle Röstung nimmt in der Regel zwischen 10 und 15 Minuten in Anspruch, je nach gewünschtem Röstgrad. In der NABER Kaffee Manufaktur verbringen die Bohnen allerdings rund 23 Minuten in der Trommel – das macht unseren Kaffee so unvergleichlich gut, denn wir lassen ihm Zeit, sein Aromabukett langsam zu entwickeln. Während der Röstung wird der Kaffee ständig umgerührt, damit er gleichmäßig geröstet wird. Zu kurz gerösteter Kaffee, also die meisten billigen Industrieröstungen, schmeckt sauer und grasig, während zu lange gerösteter Kaffee bitter und verbrannt schmeckt – das findet man oft bei Hobbyröstereien, die es mit der Langsamkeit zu gut meinen.